· 

Meeresrauschen

Wir düsen entlang der atlantischen Küste und genießen noch einmal die Wellen in Frankreich.

Auf dem Campingplatz in Bias haben wir die regnerischen Tage gut überstanden - Wäsche gewaschen, getanzt, dem Regen gelauscht, wie er auf unser Zeltdach prasselte und wenn die Sonne schien den Pool genossen. 

Am Sonntag ging es dann bei Sonnenschein wieder weiter. Das anfängliche Stück durch den Pinienwald war sehr herausfordernd. Der Weg an der Küste entlang ist wiederum wunderbar ausgebaut, mit wenigen Hügeln und durch hübsche Pinienwälder. Leider sehen wir das Meer immer gar nicht, da doch noch einige Bäume und Dünen davor sind. 

Wir wollten wieder eine Nacht wildcampen. So richtig wussten wir nicht wo, kamen mit einem Rollerskater ins Gespräch und am Ende hat er uns, Laurent, zu sich nach Hause eingeladen. Ein kleines Stück sind wir dabei von der vorgesehenen Route abgekommen, aber es hat sich wirklich gelohnt: Wir haben Soustons kennengelernt, ein wirklich traumhaftes Örtchen, in dem schon der französische Präsident Francois Mitterrand seine Sommerurlaube verbrachte. 

Unsere Unterkunft bot einen wundervollen Blick auf den See und abends konnten wir noch einmal in den Pool hüpfen. Laurent versorgte uns auch mit leckeren Speisen und Getränken. 

Montagmorgen sind wir dann sogar noch auf den Markt von Soustons. Ein wahres Erlebnis, da dieser viel größer war als wir erwartet hatten und es vieles zu entdecken (und zu kaufen) gab. 

Nach einem Mittagessen bei Laurent ging es dann los. Nach einer Erfrischung im Pool haben wir uns dann doch auch noch kurz die besonderen Baumwurzeln angeschaut, die hier wie Stalaktiten aus dem Boden wachsen. Danke, Laurent, für deine herzliche und vor allem spontane Gastfreundschaft. Es war ein wundervolles Erlebnis für uns. 

Auch, wenn wir erst gegen 16Uhr losgefahren sind, haben wir noch einige Kilometer geschafft und sind abends auf dem städtischen Campingplatz von Labenne eingekehrt. Unsere Pläne am nächsten oder übernächsten Tag gleich weiterzufahren, haben wir dann auch über Bord geworfen, da es so schön ruhig und entspannend hier war. Hier konnten wir arbeiten, einige wichtige Dinge klären und ein wenig schauen, wie wir weiterfahren könnten. Wir haben den fantastischen Pool genossen, geschlemmt und vor allem auch die Wellen des Meeres genossen - das Rauschen hörten wir schon aus der Ferne, an einem Tag waren die Wellen bis zu sechs Metern hoch, das war gigantisch zu sehen, wundervolle Sonnenuntergänge konnten wir auch beobachten, haben selbst in den Wellen getobt und fleißig Muscheln gesammelt. 

Nachdem es auch noch einmal über Stunden gewittert und geregnet hatte, scheint nun wieder die Sonne und das Wetter ist gerade sehr angenehm. Morgen geht es dann weiter zur letzten Station vor Grenzübertritt. 

Spanien, wir kommen!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Das Herz hat seine Gründe, von denen die Vernunft nichts weiß.

Blaise Pascal